| Company | Information | Description | 
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| HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft, Augsburg | Accounting / financial reports Bundesanzeiger | Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2020 bis zum 30.09.2021Date: 07/06/2022Language: German | 
| HOSOKAWA ALPINE AktiengesellschaftAugsburgKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2020 bis zum 30.09.2021Konzernbilanz zum 30. September 2021Aktiva 
 Passiva 
 Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021
 Konzernkapitalflussrechnung 2020/2021
 Konzerneigenkapitalspiegel 2020/2021 
 
 
 
 Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen am Bilanzstichtag EUR 103.442.508,32 (Bilanzgewinn der Muttergesellschaft) zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung. Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2020/2021A. Allgemeine Angaben Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft, Augsburg, eingetragen beim Amtsgericht Augsburg unter der Nummer HRB 21022, hat für das Geschäftsjahr 2020/2021 gemäß §§ 290 ff. HGB einen Konzernabschluss aufgestellt. Die Konzerngewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber den im Vorjahr angewandten Methoden unverändert. B. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss zum 30. September 2021 wurden neben der Konzernobergesellschaft folgende Gesellschaften einbezogen: 
 Das oben aufgeführte Ergebnis der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH versteht sich als Jahresüberschuss vor Gewinnabführung bzw. Verlustübernahme. Die Zahlen der Hosokawa Alpine American Inc. wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2020 wurde die System Technik GmbH und die SST-Schüttgut- technik-Maschinenbau GmbH jeweils nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme auf die HOSOKAWA solids solutions GmbH als ihre Muttergesellschaft verschmolzen. Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde die HOSOKAWA SOLIDS S.L., Zarautz (Gipuzkoa), Spanien, als 100-prozentige Tochtergesellschaft der HOSOKAWA solids solutions GmbH, Landsberg am Lech, gegründet. Als spanische Holdinggesellschaft wurden der HOSOKAWA SOLIDS S.L. die beiden Beteiligungen solids system-technik S.L., Zarautz (Gipuzkoa), und solids components MIGSA S.L., Aizarnazabal, zu 100 % zugeordnet. Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde die folgende Gesellschaft erstmals im Konsolidierungskreis berücksichtigt: 
 Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft hält jeweils 99 % der Anteile an der Hosokawa Micron India Pvt. Ltd. und an der HOSOKAWA MICRON Sankt Petersburg OOO. Die restlichen Anteile in Höhe von jeweils 1 % werden von der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH gehalten. 
 Auf die Konsolidierung der Hosokawa Micron India Pvt. Ltd., der HOSOKAWA MICRON Sankt Petersburg OOO sowie der HOSOKAWA ALPINE Poland Sp. z o.o. wird gemäß den Regelungen des § 296 Abs. 2 HGB, wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verzichtet. Die Zahlen der Hosokawa Micron India Pvt. Ltd. und HOSOKAWA MICRON Sankt Petersburg OOO wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Im Geschäftsjahr 2017/2018 wurde das Joint Venture SERVIÇOS AVANÇADOS DE PROCESSAMENTO DE SÓLIDOS - SPAS SERVIÇOS LTDA. (SAPS), Brasilien, zusammen mit Dynamic Air Ltda., São Paulo, Brasilien, gegründet. Die HOSOKAWA ALPINE AG ist zu 1/3 beteiligt, die restlichen Anteile werden von Dynamic Air Brasilien gehalten. Die Gesellschaft ist im Bereich der Lohnvermahlung tätig. Zum 30. September 2021 beträgt der Beteiligungsbuchwert EUR 563.171. Auf die sog. At-Equity Bilanzierung der Gesellschaft wurde aufgrund der untergeordneten Bedeutung verzichtet. Darüber hinaus sind Geschäftsanteile an der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG in Höhe von EUR 2.520 enthalten. C. Konsolidierungsgrundsätze Für die in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften gelten die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Konzernobergesellschaft. Die Entwicklung der Firmenwerte ist im Konzernanlagenspiegel aufgezeigt (Anlage zum Konzernanhang). Zum Stichtag der erstmaligen Anwendung der Konzernrechnungslegungsvorschriften (30. September 1989) erfolgte die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte der damals in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen gemäß der Übergangsvorschrift in Art. 27 Abs. 1 EGHGB nach dem Verfahren der sogenannten „modifizierten angelsächsischen Methode“ mit den anteiligen Beträgen des Eigenkapitals der Tochterunternehmen. Bis zum 30. September 2010 erfolgten die Erstkonsolidierungen zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an den Konzerngesellschaften gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. nach der sogenannten Buchwertmethode. Seit dem 1. Oktober 2010 erfolgt die Erstkonsolidierung zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile gemäß § 301 HGB nach der sogenannten vollständigen Neubewertungsmethode. Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung gemäß § 303 HGB wurden Forderungen und Verbindlichkeiten im Konzern verrechnet. Vermögensgegenstände aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden gemäß § 304 HGB mit Konzernanschaffungskosten oder -herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung gemäß § 305 HGB wurden in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung bei den Umsatzerlösen die Erlöse aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet. D. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht wurden, soweit nicht anders vermerkt, gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und unter Beachtung der Regelungen der Deutschen Rechnungslegungs Standards DRS aufgestellt, die als Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung gelten. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, ausgewiesen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Für immaterielle Vermögensgegenstände wird die tatsächliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Software wird über eine Nutzungsdauer von vier bis fünf Jahren abgeschrieben. Die übrigen immateriellen Vermögensgegenstände werden über eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren abgeschrieben. Die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts wird planmäßig über fünf bzw. 15 Jahre verteilt. Dem Zeitraum der voraussichtlichen Nutzung liegen betriebswirtschaftliche Überlegungen, basierend auf Lebenszyklen der Produkte und übernommenem Kundenstamm, zugrunde. Für Firmenwerte, die ab dem Geschäftsjahr 2019/2020 entstehen, wird eine pauschale Nutzungsdauer von zehn Jahren festgelegt. Das gemäß § 248 Abs. 2 HGB bestehende Wahlrecht zur Aktivierung der Entwicklungskosten selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände wird nicht ausgeübt. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und (bei abnutzbaren Vermögensgegenständen) um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Anschaffungskosten enthalten anteilige Anschaffungsnebenkosten und sind um Anschaffungskostenminderungen gekürzt. In die Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Gemeinkosten des Produktionsbereichs und anteilige Abschreibungen einbezogen. Zinsen werden nicht einbezogen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert gebildet. Für Zugänge ab dem Geschäftsjahr 2010/2011 wird für die Ermittlung der planmäßigen handelsrechtlichen Abschreibung jeweils die Nutzungsdauer angewandt, die sich an der tatsächlichen/wirtschaftlichen Nutzung orientiert. Unbewegliche Anlagegüter werden linear über eine Nutzungsdauer von zehn bis 50 Jahren abgeschrieben. Bewegliche Anlagegüter werden linear bzw. degressiv abgeschrieben. Die handelsrechtliche Nutzungsdauer beträgt ab dem Geschäftsjahr 2010/2011 bei technischen Anlagen und Maschinen sowie bei anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung vier bis 20 Jahre. Die Regelungen für das Festwertverfahren des § 240 Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 256 Satz 2 HGB finden Anwendung. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 800 werden in Übereinstimmung mit der steuerlichen Regelung im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Im Anlagenspiegel werden diese Anlagegüter im gleichen Jahr als Zugang und Abgang dargestellt. Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung eines niedrigeren Börsen- oder Marktpreises am Abschlussstichtag bewertet. Als niedrigerer Marktpreis werden bei Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen die Wiederbeschaffungskosten, bei unfertigen und fertigen Erzeugnissen der voraussichtliche Verkaufserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten angesetzt. Darüber hinaus wird zu niedrigeren beizulegenden Werten unter Berücksichtigung von Gängigkeitskennziffern bewertet. Bei der Ermittlung der handelsrechtlichen Herstellungskosten wird die Wertobergrenze angesetzt. Das Wahlrecht zum Ansatz eines niedrigeren handelsrechtlichen Bewertungsansatzes wird somit nicht ausgeübt. Die Herstellungskosten umfassen die verursachungsgerecht zurechenbaren Material- und Lohnkosten und anteilige Gemeinkosten des Produktionsbereichs einschließlich Abschreibungen und aller zuordenbaren indirekten Kosten der fertigungsnahen Bereiche, sowie die Kosten des Einkaufs, Wareneingangs, Lagers, Konstruktion, etc. Finanzierungskosten werden nicht einbezogen. Das Festwertverfahren des § 240 Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 256 Satz 2 HGB findet Anwendung. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Mögliche Ausfallrisiken wurden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Unverzinsliche oder besonders niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Barwert angesetzt. Forderungen aus Rückdeckungsversicherungen werden zum Rückkaufswert bilanziert. Flüssige Mittel werden zum Nennwert ausgewiesen. Latente Steuern gemäß § 306 HGB auf Ergebnisauswirkungen der Maßnahmen der Vollkonsolidierung ergeben sich aus der Behandlung der Zwischenergebnisse gemäß § 304 HGB. Bei der Zwischengewinneliminierung werden die Steuersätze der liefernden Konzernunternehmen in Höhe von 24,0 %, 31,03 % und 32,1 % angewendet. Die zulässige Verrechnung der aktiven und passiven Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanzen, sowie von temporären Differenzen aus der Anpassung des Jahresabschlusses an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der einbezogenen Abschlüsse sowie für Verlustvorträge ergibt einen Aktivüberhang an Steuerlatenzen. Auf den Ansatz von aktiven latenten Steuern wird entsprechend dem Bilanzierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 HGB verzichtet. Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis des Anwartschaftsbarwertverfahrens unter Berücksichtigung von Renten-, Entgelttrends und Fluktuationswahrscheinlichkeiten ermittelt worden. Für die handelsrechtliche Bewertung wurde ein Rechnungszinssatz von 2,01 % (i. Vj. 2,45 %), ein Entgelttrend von 2,50 % (i. Vj. 2,50 %), sowie ein Rententrend von 1,75 % (i. Vj. 1,50 %) zugrunde gelegt. Die Festlegung des Rechnungszinssatzes erfolgte aus Vereinfachungsgründen unter Heranziehung des von der Bundesbank veröffentlichten zehnjährigen Abzinsungssatzes gemäß § 253 Abs. 2 HGB zum Stichtag 31. August 2021 mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren. Die Berechnung erfolgte unter Anwendung biometrischer Rechnungsgrundlagen (Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck). Die Jubiläumsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis des Anwartschaftsbarwertverfahrens ermittelt. Für die handelsrechtliche Bewertung wurde ein Rechnungszinssatz von 1,41 % verwendet. Im Vorjahr wurde ein Rechnungszinssatz von 1,74 % zugrunde gelegt. Die Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Einbeziehung der Komponenten Arbeitsentgelt, Aufstockung des Altersteilzeitgehaltes und Aufstockung des Rentenversicherungsbeitrages gerechnet. Die Aufstockungsbeträge haben Abfindungscharakter und werden somit in voller Höhe bei Vertragsabschluss zurückgestellt. Bei der Bewertung der Verpflichtung wurde ein Zinssatz von 0,52 % (i. Vj. 0,72 %) zugrunde gelegt. Der Tarifvertrag zum flexiblen Übergang in die Rente für die Arbeitnehmer der Bayerischen Metallindustrie und Elektroindustrie (TV FlexÜ) vom 24. Februar 2015 löste vormalige Regelungen ab. Damit endeten unsere Verpflichtungen aus vor dem Zeitpunkt vereinbarten Betriebsvereinbarungen, soweit nicht Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen für das Unternehmen bestanden. Solche Verpflichtungen bestanden im Rahmen der Altersteilzeit aus dem sog. Teilzeit- und Blockmodell gemäß der freiwilligen Betriebsvereinbarung vom 20. März 2012. Der TV FlexÜ gibt für die Betriebsparteien die Möglichkeit, ein Altersteilzeitmodell auf freiwilliger Basis zu schließen, sodass das sog. Anspruchsmodell des Tarifvertrages ausgeschlossen ist. HOSOKAWA ALPINE hat am 8. November 2016 eine freiwillige Betriebsvereinbarung abgeschlossen. In ihr sind die Rahmenbedingungen für den Überforderungsschutz, Zugangsvoraussetzungen und Vertragsgestaltung für Neuverträge, die ab dem 1. Januar 2016 mit Mitarbeitern geschlossen wurden, geregelt. Die Altverträge mit Mitarbeitern haben bis zum Auslaufen Bestandschutz. Für die Zukunft ist die Gegenfinanzierung bis zum Ende des Manteltarifvertrages bis zum 30. Dezember 2022 gesichert (Tarifvertrag Anspruchsvoraussetzungen (TV AVo) vom 19. April 2021). Die übrigen Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um die zu erwartenden Ausgaben abzudecken (notwendiger Erfüllungsbetrag). Absehbare künftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt. Rückstellungen, die zu einem Mittelabfluss an einem konkret bestimmbaren Zeitpunkt von mehr als zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag führen, werden unter Zugrundelegung eines laufzeitadäquaten Zinssatzes zum Barwert angesetzt. Gewährleistungsrückstellungen werden für alle bekannten Einzelfälle gebildet. Darüber hinaus werden für noch nicht geltend gemachte Gewährleistungsansprüche angemessene Pauschalbeträge zurückgestellt. Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden mit dem Netto-Betrag angesetzt, der dem Unternehmen zugeflossen ist. Die darauf entfallenden Umsatzsteuerbeträge werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Rechnungsabgrenzungsposten enthalten auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, sowie auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Grundlagen der Währungsumrechnung Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung wurden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Soweit deren Restlaufzeit ein Jahr oder weniger beträgt, werden diese zum Bilanzstichtag erfolgswirksam zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Bei Restlaufzeiten über einem Jahr werden diese am Bilanzstichtag unter Beachtung des Imparitätsprinzips zum historischen Kurs oder zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Bei Deckung durch Devisentermingeschäfte wird der Terminkurs angesetzt. Devisentermingeschäfte werden nur abgeschlossen, wenn konkrete Grundgeschäfte vorliegen. Die Berechnung von Marktwerten offener Devisentermingeschäfte für Zwecke der Angabe im Anhang wird bei HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft auf Basis der Mark-to-Market-Bewertungsmethode durchgeführt. Der Konzernabschluss der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft wird in EUR aufgestellt. Die funktionale Währung des Konzerns ist identisch mit der Währung des Mutterunternehmens. Die Umrechnung der Zahlen der in den Konsolidierungskreis einbezogenen ausländischen Tochtergesellschaft Hosokawa Alpine American Inc. erfolgt entsprechend § 308a HGB. Die Aktiva und Passiva werden mit Ausnahme des Eigenkapitals mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Das Eigenkapital wird mit historischen Kursen umgerechnet. Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit jährlichen Durchschnittskursen umgerechnet. Alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden in einem Ausgleichsposten für Währungsumrechnung innerhalb des Eigenkapitals berücksichtigt. Berücksichtigung von öffentlichen Stützungsmaßnahmen Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde Kurzarbeitergeld in Höhe von EUR 90.564,00 in Anspruch genommen. In Höhe der Erstattung wurde eine Forderung gegenüber der Agentur für Arbeit aktiviert. Zum Jahresende bestand keine Restforderung gegenüber der Agentur für Arbeit. E. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung I. Konzernbilanz Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens, unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres, ist im Konzernanlagenspiegel dargestellt (Anlage zum Konzernanhang). Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Am 30. September 2021 bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR 2.644 (i. Vj. TEUR 1.240). Unter den sonstigen Vermögensgegenständen wird das Deckungskapital aus der Pensionsrückdeckungsversicherung in Höhe von TEUR 455 (i. Vj. TEUR 642) ausgewiesen. Ansonsten sind sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich zum einen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 959 (i. Vj. TEUR 1.479) und zum anderen aus Darlehen in Höhe von TEUR 2.684 (i. Vj. TEUR 2.720) zusammen. Abgrenzungsposten für latente Steuern Der Abgrenzungsposten für latente Steuern bezieht sich ausschließlich auf abzugsfähige zeitliche Differenzen aus Konsolidierungsmaßnahmen. Konzerneigenkapital Das Grundkapital der Gesellschaft ist eingeteilt in 12.900.000 Stückaktien ohne Nennbetrag. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf den Inhaber. Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: 
 Der Ausgleichsposten aus Fremdwährungsumrechnung hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: 
 Pensionsrückstellungen Die betriebliche Altersversorgung bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft für den größten Teil der aktiven Beschäftigten wurde zum 1. Juli 1990 auf eine Direktversicherung umgestellt. Für einen geringen Teil der damals aktiv Beschäftigten (Geburtsdatum vor 1931) sowie für die Rentner und ausgeschiedene ehemalige Mitarbeiter mit unverfallbarer Anwartschaft wurde die Direktzusage aufrechterhalten. Im Zuge einer Restrukturierung der betrieblichen Altersversorgung werden ab dem Stichtag 1. Januar 2003 die Beiträge, welche bisher über die Direktversicherung abgewickelt wurden, nunmehr im Wesentlichen über die HOSOKAWA Alpine Unterstützungskasse e.V. geleistet, die insofern neue Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen hat. Die davon betroffenen Direktversicherungsverträge werden beitragsfrei weitergeführt. Die Änderung erfolgte, um allen Mitarbeitern die Möglichkeit einzuräumen, im Rahmen der privaten Altersvorsorge das Direktversicherungsmodell durch Entgeltumwandlung zu nutzen. Zum 30. September 2021 beträgt der bei der HOSOKAWA ALPINE Unterstützungskasse e.V. gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB nicht passivierte Differenzbetrag zwischen dem Anwartschaftsbarwert der beitragsorientierten Leistungszusage und dem Aktivwert der von dieser abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung TEUR 228 (i. Vj. TEUR 227). Für alle aktiv beschäftigten Mitarbeiter der ehemaligen Hosokawa Micron GmbH, Köln, die zum 1. April 2006 in die HOSOKAWA MICRON Zweigniederlassung der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft übernommen wurden, wird das betriebliche Altersvorsorgemodell der ehemaligen Hosokawa Micron GmbH - auch nach der Schließung der Zweigniederlassung zum 31. Dezember 2011 - fortgeführt. Dieses Modell besteht aus einer rückgedeckten Direktzusage. Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft ist per 30. September 2013 in Pensionszusagen für Rentner der ehemaligen Hosokawa Bepex GmbH (jetzt Bühler GmbH) eingetreten, die dem ehemaligen Geschäftsbereich Kompaktieren der Hosokawa Bepex GmbH zuzuordnen sind. Der Eintritt erfolgte über den Weg des Schuldbeitritts mit Erfüllungsübernahme im Innenverhältnis i. S. d. §§ 414 ff. BGB. Der gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB im Anhang auszuweisende Differenzbetrag der Pensionsrückstellung, gerechnet mit einem Rechnungszinssatz basierend auf einer durchschnittlichen Marktverzinsung der vergangenen sieben Jahre, beträgt TEUR 697 (i. Vj. TEUR 763). Dieser Differenzbetrag unterliegt einer Ausschüttungssperre. Die Berechnung der Rückstellung bei der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH erfolgt auf Grundlage einer Betriebsvereinbarung für Pensionszahlungen. Das Modell besteht unverändert aus einer rückgedeckten Direktzusage. Der gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB im Anhang der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH auszuweisende Differenzbetrag der Pensionsrückstellung, gerechnet mit einem Rechnungszinssatz basierend auf einer durchschnittlichen Marktverzinsung der vergangenen sieben Jahre, beträgt TEUR 501 (i. Vj. TEUR 560). Steuerrückstellungen Zum 30. September 2021 sind Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 887 ausgewiesen (i. Vj. TEUR 4.303). Die Steuerrückstellungen betreffen das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Ermittlung erfolgt unter Zugrundelegung der Ergebnisse der ertragsteuerlichen Organschaft bestehend aus der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft und der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH. Des Weiteren werden die Steuerrückstellungen der HOSOKAWA KOLB GmbH, der Hosokawa Alpine American Inc. sowie aller Gesellschaften der Solids Solutions Group berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen Der Posten sonstige Rückstellungen beinhaltet im Wesentlichen Beträge für Personalkosten in Höhe von TEUR 15.371 (i. Vj. TEUR 12.435) und Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 3.634 (i. Vj. TEUR 2.074). Die Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten und übrige geschäftsbezogene Risiken betragen TEUR 4.551 (i. Vj. TEUR 4.791). Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten Zum Abschlussstichtag waren Bankverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 10 vorhanden (i. Vj. TEUR 3.134). Für die Einräumung von Krediten und Kreditlinien wurden den Banken folgende wesentliche Sicherheiten zur Verfügung gestellt: 
 
 Nachfolgende Übersicht gibt Auskunft über die Fälligkeiten sämtlicher Verbindlichkeiten per 30. September 2021: 
 Mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 2.136 (mit einer Restlaufzeit von einem bis zu fünf Jahren) und TEUR 447 (mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren) sowie den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 5.600 (mit einer Restlaufzeit von einem bis zu fünf Jahren) waren alle Verbindlichkeiten im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 1.015 (i. Vj. TEUR 426) enthalten sowie TEUR 139 (i. Vj. TEUR 0) erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen. Zum Bilanzstichtag bestehen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Hosokawa Finance International B.V. in Höhe von TEUR 5.600 (i. Vj. TEUR 17.000). Sonstige Verbindlichkeiten In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 756 (i. Vj. TEUR 1.125) enthalten. Haftungsverhältnisse Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten ist folgendes Haftungsverhältnis zu vermerken: 
 Das Risiko der Inanspruchnahme aus dem eingegangenen Haftungsverhältnis wird aufgrund des Kundeninteresses die Folienblasanlage auch in Zukunft nutzen zu können und, da der Kunde seinen bisherigen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen ist, als gering eingestuft. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Das Bestellobligo aus begonnenen Investitionsvorhaben betrug am 30. September 2021 TEUR 2.837 (i. Vj. TEUR 1.492). Aus abgeschlossenen Leasing- und Mietverträgen bestehen zum Bilanzstichtag noch Restzahlungsverpflichtungen in Höhe von TEUR 3.238 (i. Vj. TEUR 2.942). Darüber hinaus bestanden keine wesentlichen finanziellen Verpflichtungen. Bankgarantien bzw. -bürgschaften zur Sicherung eventueller Rückzahlungsansprüche unserer Kunden wegen erhaltener Anzahlungen und möglichen Gewährleistungsansprüchen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 40.048 (i. Vj. TEUR 30.400). Derivative Finanzinstrumente (Währungsbezogene Geschäfte) Die nachfolgende Übersicht stellt die Nominal- und Marktwerte der am Bilanzstichtag bestehenden Devisentermingeschäfte der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften dar. 
 Der Nominalwert entspricht den fixierten Kauf- und Verkaufsbeträgen der abgeschlossenen Devisenterminkontrakte. Der ausgewiesene Marktwert entspricht dem Preis, zu dem Dritte die Rechte und Pflichten aus dem Finanzinstrument übernehmen würden. Der Marktwert ist der Tageswert des derivativen Finanzinstruments ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen aus dem Grundgeschäft. Dem Sicherungsgeschäft steht ein konkretes Grundgeschäft in gleicher Höhe und Laufzeit gegenüber. Diese werden jedoch nicht als Bewertungseinheit gemäß § 254 HGB bilanziert. Die bestehenden Devisentermingeschäfte sind innerhalb des nächsten Jahres fällig. Die gegenläufigen Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft werden sich im nächsten Jahr ausgleichen. Negative Marktwerte werden als Drohverlustrückstellung im Abschluss berücksichtigt. II. Konzerngewinn- und Verlustrechnung Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2020/2021 wurde nach dem Gliederungsschema gemäß § 275 HGB erstellt. Es beinhaltet als zusätzliches Zwischenergebnis „Ergebnis vor Steuern“. Umsatzerlöse 
 Periodenfremde Erträge und Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge wie folgt: 
 Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen für Verluste aus Anlageabgängen in Höhe von TEUR 55 enthalten. Forschungs- und Entwicklungskosten Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen im Geschäftsjahr 2020/2021 TEUR 8.188 (i. Vj. TEUR 8.573). Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung Die unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesenen Fremdwährungsgewinne belaufen sich im Geschäftsjahr 2020/2021 auf TEUR 157 (davon unrealisierte Gewinne TEUR 31). Im Vorjahr betrugen die Fremdwährungsgewinne TEUR 272 (davon unrealisiert TEUR 21). Die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesenen Fremdwährungsverluste belaufen sich auf TEUR 273 (davon unrealisiert TEUR 20). Im Vorjahr betrugen die Fremdwährungsverluste TEUR 277 (davon unrealisiert TEUR 35). Außerplanmäßige Abschreibungen Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge in Höhe von TEUR 407 (i. Vj. latente Steueraufwendungen TEUR 189) enthalten. Der gemäß § 274 Abs. 1 HGB ermittelte und nicht angesetzte Aktivüberhang an latenten Steuern resultiert aus bewerteten bestehenden abzugsfähigen Differenzen in den Einzelabschlüssen und aus der Anpassung des Jahresabschlusses an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die wesentlichen Beträge betreffen Differenzen zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz aus 
 Gegenläufig zu den aktiven latenten Steuern sind im Aktivüberhang passive latente Steuern enthalten, welche seit Umsetzung der BilMoG Vorschriften aus den unterschiedlichen Nutzungsdauern für die Abschreibung des Sachanlagevermögens auftreten. Der für die Bewertung der latenten Steuern herangezogene Konzernsteuersatz beträgt 32,1 %. F. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung Definition des Finanzmittelfonds In den Finanzmittelfonds wurden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit Restlaufzeiten von nicht mehr als drei Monaten einbezogen. Bestände in fremder Währung sind zum Stichtagskurs umgerechnet. G. Sonstige Angaben Zusammensetzung der Organe und Organbezüge der Muttergesellschaft Dem Vorstand der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft gehören folgende Personen an: 
 Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr 2020/2021 TEUR 1.578 (i. Vj. TEUR 1.347). Die auf frühere Mitglieder der Geschäftsführungsorgane entfallenden Pensionsrückstellungen belaufen sich auf TEUR 303 (i. Vj. TEUR 318). Dem Aufsichtsrat der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft gehören folgende Personen an: 
 Die Bezüge der Aufsichtsratsmitglieder betrugen im Geschäftsjahr 2020/2021 TEUR 148 (i. Vj. TEUR 150). Anzahl der Mitarbeiter Zum Ende des Geschäftsjahres 2020/2021 wurden 1.078 Mitarbeiter (i. Vj. 1.060) beschäftigt. Die durchschnittliche Gesamtanzahl der Mitarbeiter verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Bereiche: 
 Inanspruchnahme des § 264 Abs. 3 HGB Folgende inländische Kapitalgesellschaften, die verbundene konsolidierte Unternehmen der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft sind und für die der Konzernabschluss der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft der befreiende Konzernabschluss ist, nehmen die Befreiungsmöglichkeiten nach § 264 Abs. 3 HGB hinsichtlich der Aufstellungs-, Prüfungs- und Offenlegungspflichten in Anspruch: 
 Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers Dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses wurden für erbrachte Dienstleistungen folgende Honorare vergütet: 
 Nachtragsbericht Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses besteht das Risiko, dass sich die jüngsten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt negativ auf die Geschäftstätigkeit der Konzerngesellschaften auswirken. Es ist noch nicht möglich, mit hinreichender Sicherheit vorherzusagen, in welchem Umfang sich der Russland-Ukraine-Konflikt auf die globale Konjunktur und das Branchenwachstum im Geschäftsjahr 2021/2022 auswirken wird. Es ist derzeit nicht auszuschließen, dass sich der Russland-Ukraine Konflikt negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirkt. Ansonsten ergaben sich nach dem Stichtag keine Vorgänge von besonderer Bedeutung mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Konzernzugehörigkeit Der Jahresabschluss der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft wird einbezogen in den Konzernabschluss der Hosokawa Micron Corporation, Hirakata/Japan, für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen. Der Konzernabschluss der Hosokawa Micron Corporation wird in Japan veröffentlicht. GewinnverwendungsvorschlagDer Vorstand der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft schlägt vor, vom Bilanzgewinn zum 30. September 2021 eine Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 2,0 Mio vorzunehmen. Der verbleibende Betrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. 
 Augsburg, 9. Mai 2022 Dr. Antonio Fernández, Vorsitzender des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Dr. Holger Niemeier, Mitglied des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Herbert Gray, Mitglied des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2020/2021
 
 
 
 Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2020/2021I. Grundlagen des Konzerns 1. Geschäftsmodelle der Gesellschaften des Konzerns Der Konzern der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft gehört zur HOSOKAWA MICRON GRUPPE. Die HOSOKAWA MICRON GRUPPE ist ein internationaler Anbieter von Maschinen, Anlagen, Verfahren und Dienstleistungen. Mit diesem Leistungsspektrum bietet HOSOKAWA Prozesslösungen für verschiedene Geschäftsfelder. Die Gruppe unterhält Test- und Anwendungszentren, Produktionswerke und Serviceniederlassungen in allen wichtigen Absatzmärkten der Welt. Die Geschäftstätigkeit der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft stellt sich wie folgt dar: Das Unternehmen gliedert sich in zwei Geschäftsbereiche: Mechanische Verfahrenstechnik und Kunststoffverarbeitungsmaschinen. Im Bereich Mechanische Verfahrenstechnik werden vor allem Maschinen und Anlagen zur Zerkleinerung und Windsichtung entwickelt und gefertigt. Die Anlagen werden eingesetzt für Anwendungen in der chemischen Industrie (Sparte Chemicals), Pharmaindustrie (Sparte Pharma und Lab-Equipment), Lebensmittelindustrie (Sparte Food), Mineralmehlindustrie (Sparte Minerals) und für Spezialanwendungen auf dem Gebiet Recycling (Sparte Recycling). Die Zweigniederlassung HOSOKAWA ALPINE Compaction entwickelt und fertigt Anlagen zum Kompaktieren von Stäuben. Haupteinsatzgebiete von Kompaktier-Anlagen sind die chemische Industrie, die Mineralmehlindustrie sowie die Pharmaindustrie. Der Vertrieb erfolgt in erster Linie über die Vertriebswege des Geschäftsbereiches Mechanische Verfahrenstechnik der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft. Der Bereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen entwickelt und liefert Maschinen und Anlagen zur Herstellung und Veredelung von Blasfolien, die ihren Einsatz vor allem im Verpackungsbereich, aber auch bei technischen Anwendungen finden. Für beide Bereiche liegen die wesentlichen Absatzmärkte in Europa, Asien, im Mittleren und Nahen Osten sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika. Neben dem Wachstumsmarkt Asien sind Nordamerika und Europa, einschließlich der osteuropäischen Länder, die wichtigsten Märkte für die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft. Im Bereich Mechanische Verfahrenstechnik streben wir an, durch große Entwicklungsanstrengungen und die optimale Nutzung des HOSOKAWA Vertriebsnetzes unsere starke Marktposition in den Leitmärkten Minerals, Chemicals, Pharma, Food sowie im Sektor Recycling von biaxial gereckten Verpackungsfolien zu halten und gegenüber dem Wettbewerb auszubauen. Im Bereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen sind wir bestrebt, durch ständige Verbesserungen im Herstellungsprozess von Mehrschichtfolien unsere Marktposition unter den weltweit führenden Anbietern auf diesem Sektor auszubauen. Die Kernkomponenten unserer Anlagen werden an den Standorten Augsburg, Leingarten und Niederkassel entwickelt und sowohl am Standort Augsburg und Niederkassel gefertigt. Darüber hinaus werden zur Ergänzung der Anlagen Zubehörteile und Aggregate von Zulieferern, bevorzugt aus dem europäischen, aber auch aus dem asiatischen Raum bezogen. Durch ein hohes Maß an Flexibilität unserer eigenen Produktionskapazitäten erreichen wir auch bei branchentypischen Schwankungen sowie bei konjunkturell bedingten Nachfragerückgängen eine relativ hohe Auslastung der eigenen Fertigungskapazitäten und sichern damit eine vorteilhafte Kostensituation. Im Rahmen der Tätigkeit als geschäftsleitende Holding übernimmt die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft diverse zentrale Funktionen für die von ihr gehaltenen Unternehmensbeteiligungen an der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH, in Köln, HOSOKAWA ALPINE AMERICAN Inc., in Northborough, USA, HOSOKAWA MICRON INDIA Pvt. Ltd., in Chennai, Indien, HOSOKAWA MICRON Sankt Petersburg OOO, in St. Petersburg, Russland, HOSOKAWA Alpine Poland Sp z.o.o., in Warschau, Polen, SERVIÇOS AVANÇADOS DE PROCESSAMENTO DE SÓLIDOS - SAPS SERVIÇOS LTDA., in São Paulo, Brasilien, HOSOKAWA KOLB GmbH, in Niederkassel, HOSOKAWA solids solutions GmbH in Landsberg, HOSOKAWA SOLIDS S.L., in Zarautz, Spanien, solids system-technik S.L., in Zarautz, Spanien und solids components MIGSA S.L., in Aizarnazabal, Spanien. Die HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH beschäftigt sich mit der Verarbeitung von dispersen Materialien im Kundenauftrag (Auftragsmahlung/-konfektionierung) im Geschäftsbereich Mechanische Verfahrenstechnik. Neben der Feinvermahlung auf Prallsichter- und Strahlmühlen werden auch zunehmend andere Verfahren im Bereich der Feststoffverarbeitung, wie z. B. Kompaktieren, Sichten, Mischen und Feinstvermahlung angeboten. Die Solids Solutions Group ergänzt das Kerngeschäft im Bereich der mechanischen Verfahrenstechnik mit einem breiten Portfolio und Know-how im Bereich Schüttguthandling. Mit aktuell drei Standorten in Spanien und Deutschland ist die Solids Solutions Group eine international tätige Firmengruppe mit über 50 Jahren Erfahrung im Bereich Schüttguthandling. Zum Verschmelzungsstichtag 30. September 2020 wurde die System Technik GmbH und die SST- Schüttguttechnik-Maschinenbau GmbH jeweils nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme auf die HOSOKWA solids solutions GmbH als ihre Muttergesellschaft verschmolzen. Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde die HOSOKAWA SOLIDS S.L., Zarautz (Gipuzkoa), Spanien als 100-prozentige Tochtergesellschaft der HOSOKAWA solids solutions GmbH, Landsberg am Lech gegründet. Als spanische Holdinggesellschaft wurden der HOSOKAWA SOLIDS S.L. die beiden Beteiligungen solids system-technik S.L., Zarautz (Gipuzkoa) und solids components MIGSA S.L. Aizarnazabal zu 100 % zugeordnet. Die Aufgabe der Hosokawa Alpine American Inc. ist der Vertrieb und der Service für Folienblasanlagen im US-amerikanischen und kanadischen Markt sowie Betreuung amerikanischer Key Kunden im internationalen Markt. Die HOSOKAWA KOLB GmbH beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Wicklersystemen, Vorabzügen und Abzügen für den Bereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen. 2. Steuerungssystem Die wirtschaftliche Planung und Steuerung des Konzerns der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft erfolgt über vom Vorstand der Muttergesellschaft verabschiedete Rahmenvorgaben. In der operativen Budgetplanung werden diese in konkrete, messbare Ziele übersetzt. Der Planungs- und Steuerungsprozess wird vervollständigt durch die laufende Überprüfung der Geschäftsentwicklung mit regelmäßig aktualisierten Einschätzungen wesentlicher Steuerungs- und Leistungskennzahlen. In deren Rahmen werden die Umsetzung der strategischen Ziele verfolgt und Maßnahmen zur Gegensteuerung bei Planabweichungen eingeleitet. Als maßgebliche Steuerungsgrößen des Konzerns im Hinblick auf die operative Leistungsfähigkeit gelten Auftragseingang, Umsatz, Konzernjahresüberschuss sowie der Operative Cash Flow als Liquiditätsgröße. Die Mitarbeiteranzahl des Konzerns wird als nicht-finanzieller Leistungsindikator betrachtet. 3. Erklärung zur Unternehmensführung Das am 1. Mai 2015 in Kraft getretene „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst" gilt für die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft, da diese der Mitbestimmungspflicht unterliegt. Mit der Bestellung von Frau Höfer im Dezember 2021 als Mitglied des Aufsichtsrats gibt es erstmals eine Frau in diesem Gremium. Bis zum 30.09.2027 soll der Frauenanteil im Aufsichtsrat um weitere 17 Prozentpunkte gesteigert werden. Dem Vorstand der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft gehört derzeit keine Frau an. Für den Vorstand hat der Aufsichtsrat als Zielgröße festgelegt, den Frauenanteil bis zum 30.09.2027 auf 25% zu erhöhen. Ferner hat der Vorstand gemäß § 76 Absatz 4 Aktiengesetz die Zielgrößen für den Frauenanteil in den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands bestimmt. Zum 30.09.2021 beträgt der Frauenanteil in der ersten Führungsebene 17 Prozent und in der zweiten Führungsebene 8 Prozent. Wir gehen im Geschäftsjahr 2021/22 von einem konstanten Frauenanteil in beiden Ebenen unterhalb des Vorstands aus. Bis zum 30.09.2027 soll der Frauenanteil in beiden Ebenen um 5 % gesteigert werden. 4. Forschungs- und Entwicklungstätigkeit Auch im Geschäftsjahr 2020/2021 wurden in den Bereichen Entwicklung und Versuch höchste Anstrengungen unternommen, um unsere Marktposition in beiden Geschäftsbereichen zu festigen. Mit Neuentwicklungen, Verbesserungen eingeführter Produktlinien und Anpassungen an kundenspezifische Wünsche konnten wir uns gegen die weltweit wachsende Konkurrenz behaupten und teilweise sogar von ihr absetzen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 betrug der durch neue Produkte generierte Umsatzanteil ca. 23 %. Im Bereich Entwicklung Mechanische Verfahrenstechnik gab es mehrere Schwerpunkte: • Digitale und Remote Services Im Rahmen eines spartenübergreifenden Projektes wird eine Plattform für die Digitalisierung der Anlagen der HOSOKAWA ALPINE AG entwickelt. Diese Arbeiten finden in Zusammenarbeit mit externen Partnern statt. Stand zunächst die Entwicklung der benötigten Infrastruktur im Vordergrund, werden derzeit mehrwertgenerierende Funktionalitäten für die Plattform entwickelt. Neben Grundfunktionen, die die Überwachung des Maschinen- und Anlagenzustands ermöglichen, werden intelligente Funktionen entwickelt, die die Kunden in die Lage versetzen, ihre Anlagen mit Hinblick auf die Verfügbarkeit und die Prozessführung zu optimieren. Beispielsweise wird derzeit an der Umsetzung eines Softsensors für die Echtzeit-Vorhersage der Partikelgrößenverteilungen - einer der zentralen Größen für die Erfüllung der Produktspezifikationen - gearbeitet. Solche Services können einen wichtigen Beitrag bei der Verbesserung der Anlagen- und Ressourceneffizienz liefern. • Entwicklung einer neuen Sichtermühle Ein großer Teil des Umsatzes des Geschäftsbereichs Mechanische Verfahrenstechnik wird mit Sichtermühlen der Bauarten ACM und ZPS generiert. Das Projekt hat zum Ziel, eine neue Sichtermühlen-Baureihe zu entwickeln, die die herkömmlichen Bauarten ablöst. Um dies zu erreichen, müssen die Anforderungen der verschiedensten Anwendungen erfüllt werden können. Durch die konsequente Modularisierung werden hohe Gleichteilquoten erreicht, die zu verringerten Herstellkosten und Lieferzeiten führen. Die Neugestaltung soll sicherstellen, dass durch die Verringerung von Druckverlusten Energieeinsparungen beim Betrieb der Mühlen ermöglicht werden. Außerdem wird eine Erhöhung der Durchsätze angestrebt. • Weiterentwicklung der Stratoplex® -Sichter Die Sichträder der Stratoplex® -Sichter-Baureihe wurden neu gestaltet, wodurch sich für unsere Kunden einige Vorteile generieren lassen. So können feinere Produkte bei gewohnt hohen Durchsätzen erzeugt werden. Bei gleicher Feinheit führen die neuen Sichträder zur Verringerung des Energieverbrauchs. Die Standzeiten der neuen Sichträder sind deutlich höher als der herkömmlichen Ausführungen. Bereits während des Entwicklungsprozesses konnten diese Vorteile in einer Kundenanlage nachgewiesen werden. • Überarbeitung von Baureihen Auch in diesem Geschäftsjahr wurde die Überarbeitung der bestehenden Baureihen fortgeführt. Ziel ist es, dass die benötigte Variantenvielfalt innerhalb der Baugrößen durch die Kombination standardisierter Module realisiert werden kann. Dazu werden sukzessive die einzelnen Baureihen überarbeitet und auf ein für die definierten Applikationen in den Sparten notwendiges Maß reduziert. Maßnahmen in Richtung Maschinensicherheit und Staubexplosionsschutz werden entsprechend den neuesten Vorgaben und Normen berücksichtigt. Der Fokus liegt auf der Verwendung von Gleichteilen, um bei den neu definierten Varianten die Kosten und Lieferzeiten zu optimieren. Diese Arbeiten umfassen auch die Pflege der Stücklisten und des Kalkulationssystems. • Sonstige Projekte Derzeit befinden sich einige Entwicklungsprojekte in frühen Phasen der Entwicklung. Damit soll sichergestellt werden, dass auch zukünftig die sich ständig entwickelnden Anforderungen am Markt durch neue und weiterentwickelte Produkte erfüllt und profitables Wachstum sichergestellt werden kann. Im Bereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen wurden im Geschäftsjahr 2020/2021 folgende größere Entwicklungsprojekte verfolgt: 
 Parallel zu den oben vorgestellten F&E-Projekten wurden weitere Projekte im Bereich Folienkühlung (Single-Inlet Cooling Ring), Weiterentwicklung der Anlagensteuerung sowie Schnecken- und Blaskopfentwicklung durchgeführt. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung der beiden Geschäftsbereiche Mechanische Verfahrenstechnik und Kunststoffverarbeitungsmaschinen der Konzerngesellschaften beliefen sich auf 3,1 % vom Umsatz (i. Vj. 3,6 %). II. Wirtschaftsbericht 1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Trotz anhaltender Corona-Pandemie haben wir keine Investitionszurückhaltung bei unseren Kunden feststellen können. Der Auftragseingang in nahezu allen Bereichen lag über unseren Planungen und führte zu einem Aufbau des Auftragsbestandes. Europa, USA und Asien, hier speziell China, haben sich grundsätzlich sehr positiv entwickelt. Während in Europa und Asien beide Geschäftsbereiche sehr stark abgeschnitten haben, ist der Markt in den USA sehr stark durch unsere Aktivitäten im Geschäftsbereich Folienblasanlagen geprägt. 2. Konzerninterne organisatorische und strukturelle Maßnahmen Wie bereits in den Vorjahren engagieren wir uns weiterhin verstärkt in dem Bereich Innovationsmanagement, mit dem Ziel, die Geschwindigkeit und Qualität in der Entwicklung neuer Produkte zu erhöhen. Weiterhin investieren wir in das Betriebliche Vorschlagswesen, um unsere Produkte und die Abläufe im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Als Ziel für die kommenden Geschäftsjahre haben wir uns vorgenommen, weiter an der Kostenstruktur sowie an den internen Abläufen zu arbeiten, um unsere Chancen am Markt zu erhöhen. Weiterhin investieren wir in die Digitalisierung des Unternehmens. Das Anfang 2020 initiierte Digitalisierungsprogramm erzielt nun erste Erfolge in der Digitalisierung interner Prozesse. Wir werden über die nächsten Jahre weiterhin signifikant in die IT-Infrastruktur und in die Digitalisierung des Unternehmens investieren. Hiermit wollen wir nicht nur die Effizienz im Unternehmen erhöhen, sondern auch ein neues Kundenerlebnis schaffen und neue digitale Produkte für unsere Kunden entwickeln. Verantwortungsvolles und ethisches Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern, der Gesellschaft und der Umwelt sind fester Bestandteil des Wertesystems der HOSOKAWA ALPINE GRUPPE. Der Vorstand überarbeitet regelmäßig unser vorhandenes Compliance-Management-System. Durch die Akquisition der Solids Solution Group zu Beginn des Kalenderjahres 2020 konnten wir die bisherige Zeit nutzen, um den Integrationsprozess voranzutreiben. Dies hat dazu geführt, dass viele gemeinsame Projekte in der Zwischenzeit bearbeitet werden konnten, die uns optimistisch für die Zukunft stimmen. Hiermit kommen wir unserem Ziel näher, als Komplettlösungsanbieter von unseren Kunden wahrgenommen zu werden. Zum 30. September 2021 wurden von der Muttergesellschaft HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft folgende direkte und indirekte Beteiligungen gehalten: 
 Die Aktien an der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft werden von der HOSOKAWA MICRON International Inc., Summit, USA, einer Tochtergesellschaft der HOSOKAWA MICRON Corporation, Hirakata, Japan, gehalten. 3. Geschäftsverlauf Marktentwicklung Der traditionell für unseren Geschäftsbereich Mechanische Verfahrenstechnik sehr wichtige Markt in der EU hat sich auch im abgelaufenen Jahr in der Summe sehr stark gezeigt und hatte somit auch einen sehr positiven Einfluss auf das erreichte Ergebnis. Auch in Asien konnten wir eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr feststellen. Der Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen war in den Schwerpunktregionen USA, Asien und Europa wieder sehr erfolgreich. Auftragslage Im Prognosebericht des letzten Geschäftsjahres hatten wir aufgrund COVID-19 einen lediglich moderaten Anstieg im Auftragseingang prognostiziert. Diese Prognose wurde klar übertroffen. Im Berichtszeitraum stiegen die Auftragseingänge der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft von 211,5 Mio EUR auf 279,7 Mio EUR an. Damit wurde das Planniveau von 205,3 Mio EUR deutlich überboten. Der Auftragseingang im Bereich Mechanische Verfahrenstechnik erhöhte sich von 135,9 Mio EUR im Vorjahr auf 158,4 Mio EUR im Geschäftsjahr 2020/2021. Auch der Umsatz ist angestiegen und lag mit 124,8 Mio EUR über dem Vorjahreswert (113,5 Mio EUR). Der Auftragseingang im Bereich Kunststoffverarbeitungsmaschinen konnte von 75,6 Mio EUR im Vorjahr auf 121,3 Mio EUR im Geschäftsjahr 2020/2021 gesteigert werden. Der Umsatz lag mit 79,8 Mio EUR über dem Vorjahreswert von 75,3 Mio EUR. Die HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr durch die bereits in den Vorjahren begonnene Ausdehnung der Angebotsvielfalt den Kundenstamm erweitern und das Geschäft auf eine noch breitere Basis stellen. Bei den Auftragseingängen konnte das Niveau des Vorjahres in Höhe von 7,3 Mio EUR übertroffen werden. Im Geschäftsjahr 2020/2021 lag der Auftragseingang bei 11,1 Mio EUR. Auch der Umsatz erhöhte sich von 7,5 Mio EUR auf 9,4 Mio EUR. Im Geschäftsjahr 2020/2021 erhöhten sich die Auftragseingänge der Hosokawa Alpine American Inc. von 54,4 Mio EUR auf 66,4 Mio EUR. Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr von 53,7 Mio EUR auf 58,2 Mio EUR gestiegen. Bei der HOSOKAWA KOLB GmbH entwickelten sich die Auftragseingänge gegenüber der Vorperiode positiv. Die Gesellschaft verbuchte einen Auftragseingang in Höhe von 21,5 Mio EUR (i. Vj. 15,7 Mio EUR) und konnte das Planziel leicht übertreffen. Die Umsatzerlöse lagen mit 17,4 Mio EUR deutlich über dem Vorjahreswert von 13,2 Mio EUR. Im Januar 2020 wurde die Solids Solutions Group akquiriert und in den Konsolidierungskreis mit aufgenommen. Im Geschäftsjahr 2020/2021 stiegen die konsolidierten Auftragseingänge der deutschen HOSOKAWA solids solutions GmbH von 11,2 Mio EUR im Vorjahr auf 12,3 Mio EUR an. Der konsolidierte Auftragseingang der spanischen Solids Gesellschaften lag mit 7,8 Mio EUR unter dem Vorjahreswert von 9,6 Mio EUR. Die konsolidierten Umsatzerlöse der deutschen HOSOKAWA solids solutions GmbH entwickelten sich positiv und lagen bei 8,7 Mio EUR (i. Vj. 6,2 Mio EUR). Der konsolidierte Umsatz der spanischen Solids Gesellschaften erhöhte sich von 4,8 Mio EUR im Vorjahr auf 8,3 Mio EUR im Geschäftsjahr 2020/2021. Der gesamte konsolidierte Auftragseingang entwickelte sich mit 353,7 Mio EUR sehr positiv und liegt deutlich über dem Vorjahresniveau von 270,7 Mio EUR. Somit wurde auch die Prognose eines moderaten Anstiegs im Auftragseingang positiv übertroffen. Umsatzentwicklung Im Prognosebericht des letzten Geschäftsjahres hatten wir aufgrund des hohen Auftragsbestandes einen moderaten Anstieg der Konzernumsätze prognostiziert. Mit einem erzielten konsolidierten Umsatz in Höhe von 265,3 Mio EUR (Vorjahreswert 239,4 Mio EUR) wurde die Prognose übertroffen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme der konsolidierten Umsatzerlöse bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft in Höhe von 13,9 Mio EUR, bei der Hosokawa Alpine American Inc. in Höhe von 4,5 Mio EUR, bei der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH in Höhe von 2,0 Mio EUR sowie bei der Solids Solutions Group in Höhe von 6,0 Mio EUR. Demgegenüber hat sich der konsolidierte Umsatz der HOSOKAWA Kolb GmbH im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mio EUR vermindert. Da die HOSOKAWA KOLB GmbH hauptsächlich Umsatz mit Intercompany Gesellschaften erzielt, ist dieser Rückgang auf Konsolidierungseffekte zurückzuführen. Auftragsbestand Der konsolidierte Auftragsbestand ist von 179,3 Mio EUR zu Beginn des Geschäftsjahres auf 267,6 Mio EUR zum Ende des Geschäftsjahres gestiegen. Im Einklang dazu erhöhte sich die durchschnittliche Auftragsreichweite bezogen auf den Auftragsbestand des Konzerns zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres und der geplanten Kapazität in Form des erwarteten Umsatzes ebenfalls von 8,1 Monaten im Vorjahr auf 10,8 Monate im Berichtszeitraum. Konzerngeschäftsergebnis Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich von 11,2 Mio EUR auf 13,2 Mio EUR, womit sich unsere Prognose bestätigte. Im Einklang dazu erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern ebenfalls und verzeichnete einen Anstieg in Höhe von 1,8 Mio EUR gegenüber dem Vorjahr. Der Aufwand für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie für sonstige Steuern ist von 6,6 Mio EUR im Vorjahr auf 6,4 Mio EUR im Geschäftsjahr 2020/2021 zurückgegangen. 4. Lage Ertragslage Die Gesamtleistung bestehend aus Umsatzerlösen, Bestandsveränderungen, aktivierten Eigenleistungen und sonstigen betrieblichen Erträgen hat sich im Geschäftsjahr 2020/2021 von 252,5 Mio EUR auf 274,1 Mio. EUR erhöht. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Umsatzerlöse von 239,4 Mio EUR auf 265,3 Mio EUR zurückzuführen. Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse haben sich um 3,8 Mio EUR (i. Vj. 6,5 Mio EUR) erhöht. Diese Erhöhung ist insbesondere auf pandemiebedingte Lieferverschiebungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind von 5,7 Mio EUR auf 3,8 Mio EUR gesunken. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen bedingt durch Reduzierung der Erträge aus Auflösung von Rückstellungen bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft in Höhe von 1,6 Mio EUR. Auch bei den anderen aktivierten Eigenleistungen konnte in der Berichtsperiode ein Anstieg von 1,0 Mio EUR auf 1,2 Mio EUR verzeichnet werden. Der Materialaufwand ist korrespondierend zu dem Anstieg der Gesamtleistung von 112,5 Mio EUR auf 124,4 Mio EUR angestiegen. Bezogen auf die Gesamtleistung beträgt der Materialaufwand 45,4 %. Der hierin enthaltene Aufwand für bezogene Leistungen (verlängerte Werkbank sowie auswärtige Bearbeitung aus technologischen Gründen) ist aufgrund der erhöhten Auslastung von 13,3 Mio EUR auf 14,9 Mio EUR gestiegen. Die Entgeltzahlungen an Mitarbeiter, ausgewiesen in der Zeile Löhne und Gehälter, erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr von 64,5 Mio EUR auf 69,4 Mio EUR. Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung beliefen sich im Geschäftsjahr 2020/2021 auf 14,0 Mio EUR und sind damit gegenüber dem Vorjahreswert von 12,9 Mio EUR ebenfalls angestiegen. Als Grund für die höheren Aufwendungen sind im Wesentlichen gestiegene Zuführungen zur Rückstellung für Pensionen bei der HOSOKAWA ALPINE AG und der HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH in Höhe von 0,7 Mio EUR, sowie gestiegene Zuführungen zur Rückstellung für Zeitguthaben in Höhe von 0,9 Mio EUR und für Bonus Rückstellung in Höhe von um 2,1 Mio EUR zu nennen. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf das Sachanlagevermögen liegen mit 7,5 Mio EUR über dem Vorjahresniveau (6,9 Mio EUR). Dieser Anstieg resultiert aus dem hohen Investitionsvolumen des letzten bzw. des aktuellen Jahres der HOSOKAWA Alpine Aktiengesellschaft. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich um 1,2 Mio EUR von 36,7 Mio EUR im Vorjahr auf 37,9 Mio EUR erhöht. Diese Entwicklung ist zu einem wesentlichen Teil auf den Anstieg bei den erhaltenen Dienstleistungen (+1,9 Mio EUR), hauptsächlich für Dienstleistungen im Rahmen von Kundenprojekten für Inbetriebnahmen, und auf den Anstieg bei den Aufwendungen für Mieten und Leasing (+0,2 Mio EUR) bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft zurückzuführen. Demgegenüber steht ein pandemiebedingter Rückgang bei den Werbe- und Ausstellungskosten in Höhe von 1,1 Mio EUR. Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1,2 Mio EUR negativ auf 1,3 Mio EUR negativ verschlechtert. Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen haben sich um 0,1 Mio EUR im Vergleich zum Vorjahr vermindert. Das Ergebnis vor Steuern ist durch die oben genannten Veränderungen von 17,8 Mio EUR im Vorjahr auf 19,6 Mio EUR angestiegen. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beziehen sich auf den steuerpflichtigen Anteil des Ergebnisses vor Steuern der Konzerngesellschaften. Nennenswerte Veränderungen bei den Bewertungsunterschieden bei den in einer ertragsteuerlichen Organschaft zusammengefassten deutschen Gesellschaften haben sich im Geschäftsjahr 2020/2021 nicht ergeben. Vermögenslage Das Anlagevermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Mio EUR erhöht. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch Investitionen in Grundstücke und Bauten bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft. Der relative Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen ist jedoch gegenüber der Vorperiode um 1,1 %-Punkte auf 31,9 % gesunken. Das Vorratsvermögen hat sich auf Grund des gestiegenen Auftragsvolumens gegenüber dem Vorjahr um 8,9 Mio EUR erhöht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind um 7,5 Mio EUR gestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft um 6,2 Mio EUR bedingt durch deutlich höhere Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahr, bei der Solids-Group um 1,7 Mio EUR sowie bei der Hosokawa Micron Powders um 0,2 Mio EUR zurückzuführen. Demgegenüber sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei der HOSOKAWA ALPINE American Inc. um 2,2 Mio EUR zurückgegangen. Dieser Rückgang ist auf niedrigere Auslieferungen im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen und auf Zahlungseingänge für zwei im Geschäftsjahr 2020 gelieferte größeren Projekte. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind um 0,6 Mio EUR gesunken. Das Eigenkapital des Konzerns hat sich von 134,6 Mio EUR auf 145,3 Mio EUR erneut deutlich erhöht. Die daraus errechnete Eigenkapitalquote gemessen an der Bilanzsumme beträgt 51,6 % (i. Vj. 52,0 %). Im Einklang dazu ist der Deckungsgrad des Sachanlagevermögens durch das Eigenkapital von 179,1 % auf 183,0 % gestiegen. Die sonstigen Rückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Mio EUR erhöht. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch einen höheren Rückstellungsbedarf für Personalkosten in Höhe von 3,2 Mio EUR sowie für ausstehende Rechnungen in Höhe von 1,5 Mio EUR. Die Steuerrückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Mio € verringert. Dies ist im Wesentlichen auf die pandemiebedingt geringen Ertragssteuervorauszahlungen und damit einhergehend höheren Rückstellungsbedarf im Geschäftsjahr 2020 zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind gegenüber dem Vorjahr von 3,1 Mio EUR auf 0,01 Mio EUR gesunken. Die Abnahme ist im Wesentlichen auf die Tilgung eines Bankdarlehens durch die HOSOKAWA solids solutions GmbH zurückzuführen. Signifikant ist, bedingt durch den guten Auftragsbestand zum 30.9.2021 in Höhe von 267,6 Mio EUR, der Anstieg in Höhe von 18,7 Mio EUR in den erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen zu nennen. In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist eine Reduzierung von 17,4 Mio EUR auf 6,8 Mio EUR zu verzeichnen. Der Rückgang ist im Wesentlichen durch die Tilgung von Konzerndarlehen durch die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft in Höhe von 8,0 Mio EUR, die HOSOKAWA solids solutions GmbH in Höhe von 3,0 Mio EUR und die Hosokawa Kolb GmbH in Höhe von 0,4 Mio EUR verursacht. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Mio EUR erhöht, dies ist insbesondere auf den stichtagsbezogenen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen- und Leistungen bei der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft zurückzuführen. Finanzlage Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 32,2 Mio EUR und liegt damit über dem Vorjahreswert in Höhe von 14,2 Mio EUR. Im Prognosebericht des letzten Geschäftsjahres hatten wir für das Geschäftsjahr 2020/2021 einen moderaten Anstieg prognostiziert. Als wesentliche positive Einflussfaktoren auf den Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit ist der höhere Konzernjahresüberschuss in Höhe von 13,2 Mio EUR (i. Vj. 11,2 Mio EUR), die Zunahme der Rückstellungen in Höhe von 4,9 Mio EUR (i. Vj Abnahme von 4,7 Mio EUR), der Anstieg der Verbindlichkeiten in Höhe von 24,6 Mio EUR (i. Vj 1,3 Mio EUR), der Saldo aus Zinsaufwendungen abzüglich Zinserträge in Höhe von 1,3 Mio EUR (i. Vj. 1,2 Mio EUR) zu nennen. Die übrigen in den Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit einbezogenen Positionen belaufen sich auf 8,0 Mio EUR positiv und sind auf Abschreibungen in Höhe von 7,5 Mio EUR, dem Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 24 TEUR sowie der sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen in Höhe von 0,5 Mio EUR zurückzuführen. Als wesentliche negative Einflussgrößen sind dabei zu nennen: die Zunahme der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 15,3 Mio EUR (i. Vj. Zunahme 5,4 Mio EUR). Den im Berichtszeitraum angefallenen Ertragssteueraufwendungen in Höhe von 6,2 Mio EUR stehen Ertragssteuerzahlungen in Höhe von 10,6 Mio EUR gegenüber. Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit beträgt 13,0 Mio EUR negativ (i. Vj. 17,9 Mio EUR negativ). Davon entfallen 11,5 Mio EUR auf Investitionen in das Sachanlagevermögen, 1,8 Mio EUR auf Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen. Ein Betrag in Höhe von 0,1 Mio EUR positiv entfällt auf Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens. Ferner sind die erhaltenen Zinszahlungen in Höhe von 0,2 Mio EUR als ein weiterer positiver Faktor zu nennen. Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ist mit 17,3 Mio EUR negativ (i. Vj. 3,4 Mio EUR positiv). Davon entfallen 8,0 Mio EUR auf die Tilgung eines Konzerndarlehens der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft und 3,0 Mio EUR auf die Tilgung eines Konzerndarlehen der HOSOKAWA solids solutions GmbH bei der Hosokawa Finance International B.V. sowie 2,3 Mio EUR auf die Tilgung eines Bankdarlehens durch die HOSOKAWA solids solutions GmbH bei der Commerzbank AG. Des Weiteren entfallen 0,8 Mio EUR auf die Tilgung von Bankdarlehen sowie 0,4 Mio EUR auf die Tilgung von Konzerndarlehen bei der Hosokawa Kolb GmbH. Ferner sind 2,5 Mio EUR auf eine Dividendenzahlung an die Hosokawa Micron International Inc., Summit, USA sowie 0,3 Mio EUR auf gezahlte Zinsen zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum 30. September 2021 10 TEUR (i. Vj. 3,1 Mio EUR). Zur Optimierung der Finanzierung war die HOSOKAWA MICRON POWDERS GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr unverändert in das Cash-Pool-System integriert, welches von der Konzernobergesellschaft HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft unterhalten wird. Den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften stehen insgesamt Kreditlinien in Höhe von 55,6 Mio EUR (i. Vj. 46,6 Mio EUR) zur Verfügung. Davon können für Barkredite 14,8 Mio EUR genutzt werden. Von der zugesagten Gesamtkreditlinie sind 37,7 Mio EUR für Bankavale ausgenutzt. Die im Rahmen des Cash-Pools verfügbaren Mittel sowie die darüber hinaus zur Verfügung stehenden Kreditlinien bei Banken sind ausreichend, um das operative Geschäft einschließlich der in den deutschen Teilkonzern einbezogenen Tochtergesellschaften in der erforderlichen Weise zu unterstützen. Zusammenfassung Aus operativer Sicht entwickelte sich der Konzern im Hinblick auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage gegenüber dem Vorjahr durchgehend positiv. Die Erwartungen aus dem Prognosebericht des Vorjahres wurden hinsichtlich der finanziellen Leistungsindikatoren mindestens erfüllt oder übertroffen. Investitionen Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurden Investitionen in Höhe von 13,3 Mio EUR vorgenommen. Im März 2021 konnte die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft ein Grundstück an der Ohmstraße in Augsburg-Göggingen mit einer Größe von 9.661 m2 erwerben, das uns mehr Optionen für zukünftige Werksplanungen bietet. Die verbleibenden Investitionen beziehen sich dabei vorwiegend auf die Bereiche Produktion, Logistik, Anwendungstechnik und IT. Belegschaft Die Zahl der Mitarbeiter zum Bilanz-Stichtag hat sich von 1.060 im Vorjahr auf 1.078 einschließlich 62 Auszubildenden erhöht. III. Berichterstattung über wesentliche Chancen und Risiken Der Unternehmenserfolg ist grundsätzlich auch verbunden mit dem bewussten Eingehen von Risiken. Die breit gestreuten Geschäftsfelder und die daraus resultierende Vielfalt von Kundenbedarfen in unterschiedlichsten Industriezweigen in den Bereichen Mechanische Verfahrenstechnik und Kunststoffverarbeitungsmaschinen eröffnen ein breites Spektrum von Chancen und tragen damit in besonderem Maße zur Minimierung von Risiken bei. Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft hat ein Risikomanagement- und Früherkennungssystem gemäß § 91 Abs. 2 AktG eingerichtet. Das Risikomanagementsystem ist in das Qualitätsmanagementsystem integriert und wird im Rahmen dessen gepflegt. Der Regelprozess im Risikomanagement- und Controllingsystem der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft umfasst die Phasen Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung in den operativen Geschäftsprozessen. Basis hierfür sind die von der Unternehmensleitung festgelegten risikopolitischen Grundsätze und Risikostrategien. Im Fokus des internen Kontrollsystems stehen die gezielte Überwachung und Steuerung von Risiken, insbesondere in Bezug auf die Wirksamkeit von Geschäftsprozessen, die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Finanzberichterstattung sowie die Befolgung von Gesetzen und Vorschriften. Wir haben deshalb ein Internal Audit Team in unserer Organisation verankert, das im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Aufgaben in vollem Umfang erfüllt hat. Dieses Internal Audit Team ist einerseits notwendig, um den Anforderungen der Konzernobergesellschaft HOSOKAWA MICRON Corporation, die in Japan an der Börse gelistet ist, gerecht zu werden, andererseits verbessern wir damit unsere interne Kontrolle und erkennen Fehler in den Abläufen rechtzeitig. Das Team überwacht auch die Einhaltung der unternehmensinternen Richtlinien und unterstützt bei der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen (Compliance). Im Zuge der rollierenden Planung und der monatlichen Berichterstattung an die Unternehmensleitung findet ein kontinuierlicher Abgleich der Plan- und Ist-Zahlen statt. Auf Basis dieser Daten wird ein frühzeitiges Erkennen der Chancen und Risiken sichergestellt und ermöglicht somit, bestandsgefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zur Sicherung des Fortbestands des Unternehmens zu ergreifen. Chancen Das Risikomanagement beinhaltet nicht nur die Identifikation und die Bewertung von Risiken. Es verpflichtet auch zum Erkennen und Beurteilen von Chancen. Die wesentlichen Chancen, die die Entwicklung des Unternehmens beeinflussen, erkennen wir in den nachfolgend genannten Bereichen: • Technologische Trends: Mittels unseres bestehenden Innovationsmanagementsystems sowie eines verbesserten Produktentwicklungsprozesses sammeln und bewerten wir Ideen, um sie gezielt in innovative Produkte und Dienstleistungen sowie auch Fertigungsverfahren umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit Universitäten und Instituten hilft uns, rechtzeitig neue technologische Trends zu erkennen. • Regionale Marktentwicklung: Wir haben eine gut ausgebaute weltweite Vertriebsorganisation, die wir für das Erkennen neuer Marktentwicklungen und Trends einsetzen. Durch die Weiterentwicklung unserer Tochtergesellschaften sowie durch die Gründung weiterer Tochtergesellschaften, z.B. in Polen, sind wir in der Lage auch lokal Dienstleistungen anzubieten. • Kundenentwicklung: Ein großer Vorteil unserer Spartenorganisation ist die Kundennähe. Dadurch haben wir die Möglichkeit, Entwicklungen in Märkten sowie neue Anforderungen unserer Kunden an unsere Produkte relativ schnell zu erkennen und in unseren Produktentwicklungsprozess einfließen zu lassen. • Lieferantenbeziehungen: Durch ein aktives Lieferantenmanagement versuchen wir die Partnerschaft zu unseren bestehenden Zulieferern zu verbessern und zu optimieren. Durch die weitere Intensivierung des Lieferantenmanagements erzielen wir auch internen Knowhow Zuwachs, was Technologie und Sourcing Strategien von Wettbewerbern angeht (Marktstandard). Für die generelle Optimierung der Lieferketten und der Versandlogistik wird die lokale Beschaffung von Komponenten und Dienstleistungen im Land der Anlageninstallation weiterhin an Bedeutung gewinnen. Risiken Im Folgenden sind die wesentlichen Risiken genannt, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens entscheidend beeinflussen können. Diese Risiken wirken sich, soweit nicht anders benannt, gleichermaßen auf die eingangs erläuterten finanziellen Leistungsindikatoren aus. Die Betrachtung und Darstellung der Auswirkungen von Risiken erfolgen unter Berücksichtigung von Maßnahmen zur Risikoreduzierung (Nettobetrachtung). Durch die Ausbreitung von COVID-19 besteht für die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft das Risiko, dass wir u.a. aufgrund von Lieferengpässen bei bestimmten Lieferanten von Produktionseinbrüchen und damit auch Absatzeinbußen betroffen sein könnten. Auch trägt die Unsicherheit durch die Epidemie dazu bei, dass sich Kundenprojekte verschieben oder sogar gar nicht realisiert werden. Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft hat deshalb bereits im Geschäftsjahr 2019/2020 ein vom Management geleitetes Coronavirus-Reaktionsteam eingeführt. Dieses Team beobachtet die Situation genau, überprüft und adaptiert unseren Business-Continuity-Plan vor dem Hintergrund der sich permanent ändernden Situation und aufgrund aktueller Informationen und Richtlinien des Robert Koch Instituts. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden ist unsere oberste Priorität. In unseren Büros und Fertigungsstätten haben wir wie auch schon im Vorjahr die Arbeitszeiten stark flexibilisiert, fachliche Einheiten arbeiten in voneinander unabhängigen und voll funktionsfähigen Teams, wo möglich im Home-Office, um persönliche Interaktionen so weit wie möglich zu reduzieren. Damit minimieren wir das Ansteckungsrisiko und stellen die Weiterführung des Betriebes sicher. Wir sind in regelmäßiger Kommunikation mit unseren Zulieferern von Komponenten und Rohmaterialien, um rechtzeitig von Lieferengpässen zu erfahren. Dies ermöglicht es uns zeitnah Alternativen zu finden und eventuellen Lieferverzug bei unseren Anlagen und Ersatzteilen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang wird die Rohstoffpreisentwicklung kontinuierlich überwacht. Sich ergebende Preiserhöhungen werden bei der Kalkulation der Angebotspreise für Neuprojekte berücksichtigt. Um das Risiko von durch Corona bedingten Zahlungsausfällen zu minimieren, vereinbaren wir mit unseren Kunden angemessene Teilzahlungen vor Auslieferung und Absicherung der nach Auslieferung fälligen Beträge durch Akkreditive, Bankgarantien, Kreditversicherungen und Forfaitierungsgeschäfte. Wir schätzen dieses Risiko mit einer mittleren Eintrittswahrscheinlichkeit und einer geringen potenziellen Schadenshöhe ein. • Es besteht das Risiko, dass sich die jüngsten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt negativ auf die Geschäftstätigkeit auswirken. Allfällige Geschäftsaktivitäten in Russland könnten durch Sanktionsmaßnahmen sowie durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Russland mit Risiko beeinträchtigt sein. Die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft hat deshalb seit Ende Februar 2022 ein vom Management geleitetes Russland-Ukraine-Konflikt Reaktionsteam eingeführt. Dieses Team überwacht die aktuelle Situation in Russland, in der Ukraine sowie in Weißrussland und adaptiert das Vorgehen für Aktivitäten in diesen Gebieten. Aufgrund der hohen Unsicherheit der Entwicklungen ist eine Einschätzung derzeit nicht möglich. • Risiken in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bzw. als Risiken in unseren Absatzmärkten sehen wir insbesondere Risiken resultierend aus der instabilen weltpolitischen Lage, dem Russland-Ukraine Konflikt, dem Handelskrieg zwischen USA und China mit der einhergehenden Verunsicherung in vielen Industriebereichen und den politisch bedingten Handelsbarrieren in Richtung Russland. Ferner könnten gestiegene Preise, insbesondere für Energie, und die eingeschränkte Verfügbarkeit von einigen Rohstoffen die Entwicklung negativ beeinträchtigen. Diesen Risiken begegnet das Unternehmen durch eine konsequente Ausrichtung der Organisation auf Kundenanwendungen und Branchen sowie durch eine Unternehmensstruktur mit größtmöglicher Flexibilität. Durch regelmäßige Schulung der Mitarbeiter sowie durch Kontakte zum Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt das Unternehmen sicher, dass die aktuellen Gesetze und Verordnungen zur Ausfuhr von Gütern beachtet werden. Wir schätzen diese Risiken mit einer mittleren Eintrittswahrscheinlichkeit und einer niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. • Risiken aus eingegangenen Verpflichtungen mit Kunden: Für größere Projekte setzt das Unternehmen ein konzernweit praktiziertes Melde-/ Genehmigungssystem zur Erkennung und Steuerung von Risiken aus einzugehenden Verpflichtungen ein. Weiterhin orientieren wir uns an erarbeiteten Musterformulierungen für individuelle Kaufverträge mit nationalen und internationalen Kunden, um die Risiken bestmöglich zu minimieren. Weiterhin arbeiten wir bei der Vertragsgestaltung in Einzelfällen intensiv mit Anwälten zusammen. Dieses Risiko schätzen wir mit einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. Dieses Risiko wirkt sich auf die finanziellen Leistungsindikatoren Jahresüberschuss und Operativer Cash Flow gleichermaßen aus. • Forderungsausfallrisiken: Um Forderungsausfälle zu minimieren, vereinbaren wir mit unseren Kunden Zahlungsbedingungen, die das Ausfallrisiko so weit wie möglich begrenzen. Wir haben Standardzahlungsbedingungen definiert, die sich auf einzelne Absatzmärkte beziehen. Abweichungen hiervon sind klar geregelt und bedürfen der Zustimmung der Geschäftsleitung. Insbesondere im Exportgeschäft außerhalb der EU-Staaten versuchen wir angemessene Teilzahlungen vor Auslieferung zu vereinbaren und nach der Auslieferung fällige Beträge (mit Ausnahme von Gewährleistungsrückbehalten) durch Akkreditive, Bankgarantien, Kreditversicherungen und Forfaitierungsgeschäfte abzusichern. Das Forderungsausfallrisiko wird auch reduziert durch ein Forderungsmanagementsystem, welches auf individueller Basis ausstehende Zahlungen bei Kunden anfordert. Dieses Risiko schätzen wir mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer sehr niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. Die Forderungsausfallrisiken wirken sich auf die finanziellen Leistungsindikatoren Jahresüberschuss und Operativer Cash Flow gleichermaßen aus. • Währungsrisiken: Durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente (im Wesentlichen Devisentermingeschäfte) minimieren wir die Währungsrisiken. Dieses Risiko schätzen wir deshalb mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer sehr niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. Die Währungsrisiken wirken sich auf die finanziellen Leistungsindikatoren Jahresüberschuss und Operativer Cash Flow gleichermaßen aus. • Finanzielle Risiken aus Gewährleistungs- und Haftungsverpflichtungen: Dieses Risiko wird durch ein Reklamationsmanagementsystem und die Bildung von angemessenen Rückstellungen überwacht und abgedeckt. Die Formulierung der Vertragsbedingungen insbesondere hinsichtlich verfahrenstechnischer Garantien wird unter besonderer Abwägung der damit verbundenen Risiken vorgenommen. Mit Durchführung eines Risk Assessments werden potenzielle Risiken bereits vor Abgabe eines verbindlichen Angebotes identifiziert. Diese Risiken schätzen wir mit einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer geringen potenziellen Schadenshöhe ein. Dieses Risiko wirkt sich auf die finanziellen Leistungsindikatoren Jahresüberschuss und Operativer Cash Flow gleichermaßen aus. • Minimierung von Allgefahrenrisiken: Ein ausgeprägtes Versicherungscontrolling schützt das Unternehmen vor finanziellen Risiken in diesem Sektor. Diese Risiken schätzen wir mit einer sehr geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. • Risiken aus der Geschäftsentwicklung unserer Tochtergesellschaften: Zur Überwachung dieses Risikos wurde ein Beteiligungscontrolling eingerichtet, welches die Entwicklung des operativen Geschäftes einschließlich der Risiken der Tochtergesellschaften überwacht. Diese Risiken schätzen wir mit einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit und einer sehr niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. Die Risiken aus der Geschäftsentwicklung unserer Tochtergesellschaften wirken sich auf den finanziellen Leistungsindikator Jahresüberschuss aus. • IT und Datensicherheit Aufgrund der hohen Abhängigkeit von IT-Systemen, einschließlich der gespeicherten Informationen, stellt die Sicherheit dieser Systeme ein wichtiges Fundament für den Erfolg unseres Unternehmens dar. Wir beobachteten weltweit eine Zunahme von Bedrohungen für die Cyber-Sicherheit und eine größere Professionalität in der Computerkriminalität. Dies führt zu Risiken in Bezug auf die Sicherheit der Produkte, Systeme und Netzwerke sowie zu Risiken hinsichtlich der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Verlässlichkeit von Daten. Durch Investitionen in die Sicherheit und Leistungsbereitschaft der Systeme sowie die laufende Kontrolle wichtiger Prozesse sollen die Risikolücken geschlossen werden. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter regelmäßig über wesentliche Veränderungen im Bereich der Datensicherheit durch Informationsveranstaltungen, Schulungen und Arbeitsanweisungen informiert. Diese Risiken schätzen wir mit einer mittleren Eintrittswahrscheinlichkeit und einer niedrigen potenziellen Schadenshöhe ein. Das Risikofrüherkennungssystem unterliegt einer permanenten Weiterentwicklung. Neben der Beachtung der oben im Besonderen aufgeführten Chancen und Risiken ist für eine weitere Entwicklung des Unternehmens ein positives wirtschaftliches Umfeld in unseren Kernmärkten Europa, Nordamerika und Asien, aber auch Osteuropa wichtig. Die konjunkturelle Entwicklung in den genannten Märkten sowie die Entwicklung des Außenwertes des Euro insbesondere im Verhältnis zum US-$ hat wie bereits in den Vorjahren einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens. Abschließend stellen wir fest, dass aus heutiger Sicht keine Risiken identifiziert werden, die entweder einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft gefährden könnten. IV. Prognosebericht Seit März 2020 breitet sich das Coronavirus in Europa weiter aus (Coronavirus-Epidemie). Trotz der Zulassung von Impfstoffen gegen Covid-19 beobachten wir durch den regelmäßigen und starken Ausbruch in unterschiedlichen Ländern im Moment noch keine Normalisierung der Märkte. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Talsohle bei den negativen Effekten der Pandemie durchschritten wurde und wir im laufenden Geschäftsjahr 2021/2022 eine Stabilisierung des Geschäftes auf hohem Niveau sehen werden. Um negative Auswirkungen auf den Umsatz zu vermeiden, werden die Lieferketten sehr eng und regelmäßig auf mögliche Engpässe zusammen mit unseren Lieferanten beobachtet. Aufgrund der hohen Unsicherheit der Entwicklung der Epidemie sowie der unsicheren weiteren Entwicklung im Russland-Ukraine-Konflikt ist die Prognosefähigkeit jedoch sehr stark eingeschränkt. Gegenüber dem Vorjahr erwarten wir im Geschäftsjahr 2022 einen leichten Rückgang im Auftragseingang. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes, der im laufenden Geschäftsjahr etwas abgebaut wird, erwarten wir trotz der Corona-Epidemie einen moderaten Anstieg des Umsatzes im Geschäftsjahr 2021/2022. Eine Prognose zur regionalen Entwicklung unserer Hauptabsatzgebiete erscheint zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig. Durch die Neugründung von eigenen Büros weltweit erhoffen wir uns weiteres Wachstum bei unserem Bestandsgeschäft. Durch zusätzliches Personal und einen stärkeren Fokus auf das Aftersales Geschäft wollen wir nachhaltig die Kundenzufriedenheit erhöhen. Aufgrund der geplanten Umsatzsteigerung für 2022 gehen wir von einem moderaten Anstieg im Jahresergebnis aus. Beim operativen Cash Flow gehen wir allerdings derzeit von einem moderaten Rückgang aus. Die tatsächlichen Ergebnisse der kommenden Jahre können jedoch wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen. Gemäß dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2020/2021 ist eine Dividendenausschüttung von 2,0 Mio EUR geplant. 
 Augsburg, 9. Mai 2022 Dr. Antonio Fernández, Vorsitzender des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Dr. Holger Niemeier, Mitglied des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Herbert Gray, Mitglied des Vorstands der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft, Augsburg Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft, Augsburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 30. September 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 315d HGB und § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote), die im Abschnitt I.3. im Konzernlagebericht enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse 
 Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Sonstige Informationen Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 315d HGB und § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote), die im Abschnitt I.3. des Konzernlageberichts enthalten ist. Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen 
 Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus 
 Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. 
 München, den 27. Mai 2022 KPMG AG  Hutzler, Wirtschaftsprüfer Kirch, Wirtschaftsprüfer Billigung des Konzernabschlusses der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Die ordentliche Aufsichtsratssitzung hat am 31. Mai 2022 den vorgelegten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021 gebilligt. Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2020/2021Der Aufsichtsrat der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 die ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben sorgfältig wahrgenommen und sich vom Vorstand regelmäßig ausführlich über die Entwicklung und Lage der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften unterrichten lassen. Wir haben den Vorstand in allen wichtigen Fragen und Themenstellungen begleitet, umfassend beraten und laufend überwacht. Wichtige Instrumente für unsere Arbeit waren neben den Präsentationen in den Sitzungen auch die vom Vorstand an uns gegebenen detaillierten monatlichen Berichte. Mitglieder des Aufsichtsrats der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft im Berichtsjahr 2020/2021 waren: Prof. Dr. Rolf Blumentritt (Vorsitzender), Georg Ringmayr (stellv. Vorsitzender), Dr. Kohei Hosokawa, Prof. Dr. Arno Kwade, Stefan Schormüller und Günther Berger. Der Aufsichtsrat wurde in Entscheidungen, die von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen und den Konzern sind, frühzeitig eingebunden. Im Berichtsjahr hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats über die Sitzungen hinaus einen regelmäßigen und engen Kontakt mit dem Vorstand gepflegt, so dass der Aufsichtsrat über wesentliche Ereignisse zur Beurteilung der Lage und Perspektiven des Unternehmens stets unverzüglich Kenntnis erlangt hat. Zu den Berichten und Beschlussvorlagen des Vorstands hat der Aufsichtsrat, soweit dies nach den gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestimmungen erforderlich war oder vom Vorstand beantragt wurde, nach gründlicher Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat über den Rechnungslegungsprozess und die internen Compliance-, Kontroll- und Risikomanagementsysteme informiert. Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Rechnungslegungsprozess und die installierten Kontrollsysteme - Risk Management, ISO-Quality Management, J-SOX und Compliance - angemessen und ausreichend sind. Die verschiedenen Auditberichte sowie die Berichterstattung des Vorstands haben den Aufsichtsrat von der Wirksamkeit der eingerichteten unternehmerischen Kontrollsysteme überzeugt. Der Jahresabschluss der Gesellschaft und der Bericht des Vorstands über die Lage des Unternehmens im Geschäftsjahr 2020/2021 sowie der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2020/2021 wurden von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, geprüft und erhielten deren uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Zur Erläuterung der Prüfung und der Prüfungsergebnisse hat der Abschlussprüfer an der Aufsichtsratssitzung, die den Jahresabschluss der Gesellschaft behandelt, wie in den Vorjahren teilgenommen und stand dem Aufsichtsrat für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat sich von der ordnungs- und auftragsgemäßen Durchführung der Prüfung durch den Abschlussprüfer sowie von dessen Unabhängigkeit überzeugt. Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht sowie des Konzernabschlusses bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel sowie des Konzernlageberichtes hat der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zugestimmt. Es gab keinen Grund für Einwendungen gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss sowie gegen die Berichte des Abschlussprüfers. Der Aufsichtsrat billigt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss. Er beschließt, wie dies auch der Vorstand getan hat, die Feststellung des Jahresabschlusses der Hauptversammlung zu überlassen. Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG für das Geschäftsjahr 2020/2021 einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt (Abhängigkeitsbericht). Der Aufsichtsrat hat den Bericht geprüft. Er teilt die Auffassung des Abschlussprüfers, der diesen Bericht am 26. April 2022 mit folgendem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen hat: "Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Der Aufsichtsrat hat keinen Grund für irgendwelche Einsprüche gegen den Abhängigkeitsbericht und die darin enthaltene Schlusserklärung des Vorstands gefunden. Der Vorstand hat am 17. Dezember 2021 den Vorschlag über die Gewinnverwendung gemacht, wonach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 2.000.000,00 € erfolgt und der verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von 101.442.508,32 € auf neue Rechnung vorzutragen ist. Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands gebilligt und schlägt der Hauptversammlung vor, den Beschluss über die Gewinnverwendung entsprechend diesem Vorschlag zu fassen. Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, die KPMG AG Wirtschaftprüfungsgesellschaft, München, auch für das Geschäftsjahr vom 01. Oktober 2021 bis 30. September 2022 zum Abschlussprüfer zu wählen. Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, hat ihre Unabhängigkeit erklärt und damit bestätigt, dass keine geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer, seinen Organen und Prüfungsleitern einerseits und dem Unternehmen und seinen Organmitgliedern andererseits bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten. Weiterhin hat sich der Aufsichtsrat von dem Qualitätssicherungssystem der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überzeugt. Auch im Geschäftsjahr 2020/2021 haben Vorstand und die gesamte Belegschaft unter Beweis gestellt, dass sie trotz Pandemie zu sehr guten Leistungen fähig sind. Mit Umsatzerlösen von 204,6 Mio. € und einem Ergebnis aus Betriebstätigkeit von 11,8 Mio. € wurde ein gutes Ergebnis erzielt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand der HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre guten Leistungen und ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dies gilt besonders, da durch die Corona-Pandemie die geschäftlichen Abläufe doch sehr herausfordernd waren. 
 Augsburg, 31. Mai 2022 Dr. Walter Demmelhuber, Aufsichtsratsvorsitzender | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||